LÖSUNGSORIENTIERTE MALTHERAPIE

Lösungsorientierte Maltherapie LOM®

Lösungsorientierte Maltherapie LOM®

Humanistischer Ansatz nach Dr. phil. Bettina Egger


Die Lösungsorientierte Maltherapie nach Bettina Egger ist eine psychotherapeutische Methode, die kreative Ausdrucksformen nutzt, um KlientInnen dabei zu helfen, eigene Lösungsansätze zu entwickeln. Diese Therapie basiert auf einer lösungsorientierten Grundhaltung und ist fokussiert auf die Gestaltung des Prozesses. Gemeinsam legen wir individuelle Ziele fest, die Sie erreichen möchten, wobei nicht die Analyse von Problemen, sondern die Suche nach Lösungen im Vordergrund steht. Eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung spielt dabei eine wichtige Rolle. Die lösungsorientierte Maltherapie ist bei verschiedenen psychischen Problemen anwendbar und wirkt sowohl in Einzel- als auch Gruppensitzungen. Sie fördert Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion und kann langfristig positive Veränderungen bewirken.


Das Konzept des Lösungsorientierten Malens LOM® basiert auf der Erkenntnis, dass der Mensch von Natur aus bestrebt ist, seine Potenziale zu entfalten. Im Laufe des Lebens sammeln wir jedoch Erfahrungen und Bewertungen, die unsere Entscheidungsfreiheit einschränken können.


Im kreativen Schaffensprozess erkennen wir uns als dieselbe Person wie im Alltag – wir handeln, fühlen und denken entsprechend unserer gewohnten Muster. Doch hier bietet sich die Chance, neue Perspektiven und Betrachtungsweisen zu visualisieren, die unser Leben bereichern und erleichtern können.


Das künstlerische Schaffen

Die Malenden haben die Möglichkeit, ihre Bilder eigenständig zu erschaffen und mit ihnen in Verbindung zu treten. Die Werke sind eigenständige Sinnbilder, die keiner Erklärung bedürfen. In der lösungsorientierten Maltherapie werden Bilder nicht erklärt, sondern gemeinsam geklärt.


Der Malprozess

Wir gehen davon aus, dass die Malenden den Prozess des Bildentstehens, ähnlich wie das Leben, meistern. Daher liegt der Fokus des Therapieprozesses auf der unmittelbaren Realität des Bildes. Hier können Entscheidungen überprüft, Vermeidungen und Blockaden erkannt sowie neue Lösungen gefunden und geübt werden. Die Malenden entwickeln ihre Kreativität, lernen neue Schritte zu wagen und gewinnen einen besseren Kontakt zur Realität.


Die Beziehungsgestaltung

In der lösungsorientierten Maltherapie verstehen wir die Beziehung zwischen TherapeutIn und Malenden als eine besondere Lebenssituation, die übliche Beziehungsmuster aufdecken kann. Durch die Auseinandersetzung mit diesen Mustern können die Malenden ihre wahren Bedürfnisse erkennen. Die jeweiligen Anliegen werden zu Beginn besprochen und dann strukturiert durch bildbasierte Aufgaben bearbeitet. Der Fokus liegt hier auf der (Auf)Lösung bestimmter Themen, was die Arbeit und Begleitung in dieser Ausrichtung gestaltet.

Es werden verschiedene Farbdosen vor der Kamera aufgereiht - Kunsttherapie Susanne Grön - Zarrentin
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